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2. Bundesliga: Besondere Fairplay-Geste von Kiel-Matchwinner

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2. Bundesliga: Besondere Fairplay-Geste von Kiel-Matchwinner

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Kiel-Matchwinner mit Fairplay-Geste

Holstein Kiel macht mit einem Arbeitssieg bei Abstiegskandidat Wehen Wiesbaden einen großen Schritt Richtung Bundesliga. Matchwinner Timo Becker erweist sich als fairer Sportsmann.
Nach sechs siegreichen Spielen - jeweils ohne Gegentor - hat Holstein Kiel mal wieder verloren und damit auch Rang eins abgegeben. Gegen einen gut aufgelegten 1. FC Kaiserslautern musste die KSV auch personell einige Rückschläge hinnehmen. Die Pfälzer hingegen landeten Big Points im Abstiegskampf.
SPORT1
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von SPORT1

Die Bundesliga ist zum Greifen nah! Holstein Kiel hat in der 2. Bundesliga mit einem 1:0 (0:0)-Arbeitssieg bei Abstiegskandidat SV Wehen Wiesbaden die Tabellenführung erobert, der Vorsprung auf Platz drei beträgt fünf Punkte. Am kommenden Wochenende kann die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp den erstmaligen Aufstieg ins Oberhaus perfekt machen.

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Kiels Matchwinner Timo Becker (65.) bewies vor seinem entscheidenden Treffer für die Störche Fairplay. Beim Stand von 0:0 kam Becker im Strafraum zu Fall, zeigte aber sofort an, dass er nicht gefoult wurde.

Timo Becker brachte Kiel in Wiesbaden per Kopf in Führung
Timo Becker brachte Kiel in Wiesbaden per Kopf in Führung

„Da will ich keinen Elfmeter schinden“

„Wenn ich einen Kontakt spüre, dann nehme ich ihn natürlich an, aber er klärt den Ball vorher und dann falle ich in der Situation blöd hin. Dann sieht es so aus, als ob er mich vielleicht noch trifft. Aber da will ich keinen Elfmeter schinden. Ich habe ihm auch direkt gesagt: ‚Pass auf, du hast mich nicht getroffen ich bin nur falsch aufgekommen‘“, erklärte Becker bei Sky.

Der Ex-Schalker betonte: „Ich glaube einfach, egal wo man steht und was abgeht, man sollte im Sport immer fair bleiben. Weil man am Ende noch Karma kriegt, wenn man es nicht macht. Da bin ich dann lieber ein Fairplay-Spieler.“

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„Murmeltor“: Kiel trifft dank Wehener Mithilfe

Die Kieler taten sich zunächst schwer, wurden erst nach der Pause stärker. Nach einer Ecke ging der Favorit schließlich in Führung - dank Wehener Mithilfe. Ein Kopfball von Becker prallte von Keanan Bennetts Hüfte ins Netz (65.), auch der irritierte Keeper Florian Stritzel konnte nicht mehr eingreifen. Lewis Holtby sprach von einem „Murmeltor“.

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Am nächsten Spieltag kommt es für beide Teams zu wegweisenden direkten Duellen. Im Aufstiegskracher empfängt Kiel am Samstag den Tabellendritten Fortuna Düsseldorf (ab 19.30 Uhr LIVE auf SPORT1).

Wehen gastiert im Kampf um den Klassenerhalt beim Konkurrenten Eintracht Braunschweig (Sonntag, ab 13.30 Uhr im LIVETICKER). Der Aufsteiger verpasste in Spiel eins nach der Trennung von Trainer Markus Kauczinski die erhoffte Wende und schwebt nach dem achten sieglosen Spiel in Folge als Tabellen-16. weiterhin großer in Abstiegsgefahr.

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VAR kassiert Wehen-Führung

Der vermeintliche Führungstreffer für Wehen sorgte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte für Aufregung: Marcus Mathisen (45.+2) köpfte Wehen nach einer Ecke in Front, doch die Kieler protestierten sofort bei Schiedsrichter Felix Zwayer.

Der Grund: Die Ecke von Robin Heußer hatte zuvor in der Luft die Torauslinie überquert. Auch der VAR meldete sich, die TV-Bilder gaben Aufschluss: Der Ball war in der Tat schon vor Mathisens Kopfball im Toraus.